Nur vier Tage nach seinem Sieg bei Mailand-Sanremo triumphierte der Sprinter aus dem Team Alpecin-Deceuninck erneut. Jasper Philipsen gewann den Frühjahrsklassiker Classic Brugge-De Panne wie übrigens auch schon 2023. Im Massensprint setzte er sich gegen Tim Merlier (Soudal- Quick Step)durch. Dritter nach 198,9 Kilometern wurde Danny van Poppel (Bora-Hansgrohe). Für den 26 Jahre alten Belgiern war der Erfolg in De Panne bereits der dritte Saisonerfolg.
So verlief die Classic Brugge-De Panne 2024
Das Rennen war lange Zeit geprägt von einer dreiköpfigen Spitzengruppe, die sich kurz nach dem Start in Brügge bildete. Luca De Meester (Bingoal WB), Victor Vercouillie (Team Flanders – Baloise) und Thomas Gachignard (TotalEnergies) hatten teilweise mehr als achteinhalb Minuten Vorsprung vor dem Feld, ehe die Sprinter-Teams begannen, die Verfolgung aufzunehmen.
Erst in der letzten Runde des 42,9 Kilometer landen Loops, der drei Mal absolviert werden musste, hatte das Feld kontakt zu den Flüchtigen. Als letzter der drei Ausreißer wurde der Franzose Thomas Gachignard (TotalEnergies)vom rasenden Feld 10 Kilometer vor Ziel eingeholt.
Turbulent wurde es in der Schlussphase da es einige Stürze gab. So kamen auch nur rund 20 Fahrer zum Sprint, da es ausgangs der letzten Kurve zu einem Sturz kam. Den Sprint eröffnete Danny van Poppel. In seinem Windschatten berührten sich Jasper Philipsen und Tim Merlier kurz, konnten aber beide weiterfahren. Philipsen und Merlier zogen beide noch van Poppel vorbei. Philipsen hatte aber den explosiveren finalen Kick und siegte klar.
Sieger Jasper Philipsen im Interview
„Ich bin vielleicht in meiner besten Verfassung. Es muss alles gut laufen, aber ich bin froh, dass es heute wieder geklappt hat. Es war eine gutes Teamwork, denn im Finale waren alle frisch. Manchmal ist es eine Lotterie, aber zum Glück ist es mir gemeinsam mit der Mannschaft gelungen“, sagte Jasper Philipsen im Ziel.
„Ich konnte Plätze gut machen und war im Windschatten von Merlier. Das ist fast das beste Hinterrad, das man haben kann. Van Poppel ging dann in Führung und ich wollte links fahren, doch dort kam ich in Kontakt mit Tim Merlier. Das war schade, aber zum Glück konnten wir trotzdem einen guten Sprint hinlegen“, sagte der siegreiche Belgier über den Kontakt mit Merlier.
„Bei so einem Sprint muss man einen kühlen Kopf bewahren und die richtige Entscheidung treffen. Wenn man frisch ist, geht es besser.“
Fotos: Photonews.be
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