Start Jasper Philipsen gewinnt Kuurne-Brüssel-Kuurne

Jasper Philipsen gewinnt Kuurne-Brüssel-Kuurne

Übersicht

Der Alpecin-Deceuninck-Profi sprintete beim Frühjahrsklassiker Kuurne-Brüssel-Kuurne zum Sieg. Philipsen, der heute seinen 27. Geburtstag feiert, machte sich damit selbst das schönste Geschenk. Für sein Team Alpecin-Deceuninck war es gleichzeitig der erste Saisonsieg. Im Massensprint verwies Jasper Philipsen Olav Kooij (Team Visma | Lease a Bike) und Hugo Hofstetter (Israel – Premier Tech) auf die Plätze zwei und drei.

So verlief Kuurne-Brüssel-Kuurne 2025

Erst nach rund einer Rennstunde bildete sich die Spitzengruppe des Tages. Sie bestand aus sieben Fahrern. Mit dabei waren Huub Artz (Intermarché-Wanty), Tomáš Kopecký (Unibet Tietema Rockets), Dries De Bondt (Decathlon AG2R), Ward Vanhoof (Flanders-Baloise), Marius Mayrhofer (Tudor) sowie Ceriel Desal und Axandre Van Petegem (beide Wagner Bazin WB). Im weiteren Verlauf des Rennens gab es verschiedene Verfolgergruppen, die aber immer wieder vom Feld oder der nächsten großen Gruppe gestellt wurden. Selbst hochkarätige Fahrer wie Jhonatan Narváez (UAE Emirates-XRG) und Wout Aert (Team Visma | Lease a Bike) konnten sich nicht absetzen und nach vorne fahren. Lediglich Tim Wellens (UAE Emirates-XRG) und Stefan Bissegger (Decathlon AG2R) schafften den Sprung nach vorne. Sie wurden aber vom Feld gejagt und rund 12 Kilometer vor dem Ziel eingeholt.

So lief bei diesem 196,9 Kilometer langen Frühjahrsklassiker alles auf einen Massensprint hinaus. Der Australier Kaden Groves fuhr von der Spitze aus ein sehr langes Lead-Out für seinen Teamkollegen Jasper Philipsen. An seinem Hinterrad fuhr Olav Kooij, der sich zwar aus dem Windschatten lösen, aber den Sieg von Philipsen nicht mehr gefährden konnte.

„Es ist unglaublich, an meinem 27. Geburtstag zu gewinnen. Das gibt mir ein Jahr lang Extra-Power. Heute hat alles perfekt zusammengepasst. Wir hatten im Finale ein starkes Team, ohne das dieser Erfolg nicht möglich gewesen wäre“, sagte Philipsen.

„Ich wusste, dass die Chance auf einen Sprint hoch war. Im hügeligen Gelände herrschte viel Action, doch ein großes Peloton blieb stets zusammen und kämpfte darum, wieder ganz nach vorne zu kommen. Ehrlich gesagt waren meine Beine in den Hügeln nicht so gut wie gestern“, so das Geburtstagskind beim Sieger-Interview.