
17. Mai | L’Aquila – Foligno | 139 km

Die kürzeste Etappe des diesjährigen Giro d’Italia ist eigentlich fast wie gemalt für die Sprinter. Zum Ende verläuft die Stecke bergab sowie flach. Und das Finale ist nicht allzu kniffelig. Doch warum eigentlich? Weil es eine Ausreißergruppe geben wird; durch das Ausscheiden von Caleb Ewan sich mit Lotto-Soudal ein Team weniger an der Nachführarbeit beteiligen wird; ein Kategorie vier-Anstieg 39 Kilometer vor dem Ziel Körner kostet und alle am zehnten Renntag am Stück auch müde sind. Und da im Klassement ein wenig Ordnung herrscht – sprich nur noch die starken GC-Fahrer auf den vorderen Plätzen zu finden sind – , wird das Team des Führenden Egan Bernal, Ineos Grenadier, seine Fahrer an der Spitze des Pelotons nicht aufrauchen.
Wenn also Männer mit großen Motoren in der Fluchtgruppe zu finden sind und diese gut harmonieren, könnte es wieder einen Sieg durch einen Ausreißer geben. Falls es zum Sprint in Foligno kommt, hier die letzten 2000 Meter im Schnelldurchlauf – laut Roadbook: Rechtskurve – Linkskurve – Linkskurve – Teufelslappen – Fahrbahnverengung – Rechtskurve – Zielstrich. Gute Streckenkenntnisse und hervorragendes Positionsfahren ist also gefragt.
P.S. Es soll Wind geben – vielleicht wird die Etappe doch dramatischer, als es das Profil erwarten lässt…

Video: Die Route der 10. Etappe des Giro d’Italia 2021
Etappenbeginn: 13:40
Etappenende: ab ca. 17:00
Highlights der 10. Etappe
Start
L’Aquila | km 0
Zwischensprint
Santa Rufina | km 46.9
Campello sul Clitunno | km 121,2
Bergwertung
Valico della Somma – m 655 (4ª cat.) | km 100,3
Ziel
Foligno | km 139
Fernseh-Guide: Giro d’Italia im Free-TV
Eurosport: 13:35 – 17:30
Web-TV
Die Etappe in voller Länge lässt sich über die GCN App (kostenpflichtig) und im Eurosport Player (kostenpflichtig) verfolgen.
Grafiken: RCS Sport
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