Weltmeister Mathieu van der Poel kehrt in Maasmechelen zum Cyclocross zurück. Und dort kommt es beim Weltcuprennen zum letzten großen Duell mit seinem Erzrivalen Wout van Aert. Ende Dezember des vergangenen Jahres trafen die beiden beim Azencross in Loenhout aufeinander, den van der Poel souverän gewann.
Im Gegensatz zu van Aert wird van der Poel – wie viele andere Profis auch – die beiden Cyclocross-Weltcuprennen am kommenden Wochenende in Maasmechelen (25. Januar) und Hoogerheide (25. Januar) als Generalprobe für die Weltmeisterschaften nutzen. Diese finden eine Woche später im französischen Lievin statt.
Der Kurs des Weltcup-Rennens in Maasmechelen
Der Parcours in Maasmechelen ist erst zum dritten Mal Schauplatz eines Cyclocross-Weltcups. Bei der Premiere in der Saison 2022/2023 gab es viel Kritik an der Strecke, da nach kurzer Zeit viele spitze Steine zum Vorschein kamen.
Für die Saison 2023/24 wurde die Strecke, die durch eine stillgelegte Zeche Eisden führt, die in einen Naturpark umgewandelt wurde, überarbeitet. Spektakulär ist die Fahrt durch den Förderturm. Sportlich erfordern die die Naturwälle viel Power, aber auch Fahrtechnik. Teilweise müssen die Fahrer an ihren Hängen traversieren, teilweise rasen sie mit Vollgas auf eine Gras- und Schlammwand zu und müssen das Timing finden, ob sie ganz hochfahren können oder im richtigen Moment abspringen.
Favoriten auf den Sieg beim Cyclocross-Weltcup Maasmechelen 2025
Auch wenn alle Augen auf das Duell zwischen Mathieu van der Poel und Wout van Aert gerichtet sind, dürften nach den letzten Ergebnissen eher andere Fahrerkonstellationen das Rennen bestimmen.
Natürlich ist der amtierende Weltmeister van der Poel der Favorit, wenn sein Körper mitspielt. Doch nach seinem Sieg in Benidorm am vergangenen Sonntag dürfte Thibau Nys der größte Konkurrent von van der Poel sein. Nachdem der Sieger von Benidorm vom vergangenen Sonntag, Thibau Nys, aus gesundheitlichen Gründen seinen Start absagte, könnte zwei andere Profis zeigen wie stark sie derzeit sind. Auch Eli Iserbyt und Lars van der Haar sind wieder in Topform, wie sie zuletzt in Spanien bewiesen haben – beim letzten Weltcuprennen in Maasmechelen vor einem Jahr gewann übrigens van der Haar vor Iserbyt. Kein schlechtes Omen.
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